Meldungen aus Ober-Mörlen

Zigarettenkippen und Microplastic

Wer mit offenen Augen durch unser Dorf und der Gemarkung spazieren oder Wandern geht wird ohne große Anstrengung in kürzester Zeit mindestens 10-20 weggeworfene Kippen sehen.
Wir finden, das muss nicht sein!   

Zigarettenkippen

Kippen müssen richtig entsorgt werden, denn im Laufe der Jahre zersetzen sie sich und geben Mikroplastik und hochgiftige Schadstoffe (Nikotin, Arsen, Blei, Chrom, Kupfer, Cadmium, Formaldehyd, Benzol, u.a.m.) an die Umwelt ab.

Gelangen die benutzten Kippen in Wald und Flur, so schädigen sie dort Flora und Fauna.

Wer aber meint, eine Kippe auf einem Bürgersteig und in der Gosse sei weniger schlimm, irrt sich leider gewaltig. Der nächste Regen spült sie in die Regenwasserkanalisation - und von dort direkt und ungefiltert in die Usa. Wussten Sie nicht, dass wir Regenwasser nicht reinigen? Eigentlich ist das auch nicht nötig, der Regen kommt aus der Natur, ist Natur und wird Natur. Einzig unser Schmutzwasser aus Haushalten und Gewerbebetrieben wird aufwendig gereinigt.

Daher der dringende Appell:

Entsorgen Sie Ihre Kippen fachgerecht, d.h. im Restmüll. Von dort gelangen sie in eine technisch hochwertige Müllverbrennungsanlage, die die Abgase hervorragend filtert und deren Rückstände behandelt werden.

Unser Tip
Haben Sie als Raucherin oder Raucher immer auch einen Taschenaschenbecher dabei. Die kann man im Internet käuflich erwerben, aber hierfür eignen sich z. B. auch manche Bonbon-, Pillen- und Kaugummidöschen.

Herzlichen Dank für Ihr Verstehen und Ihr Verständnis,
auch im Namen von Mutter Natur.

Was passiert mit Bio-Hundekotbeuteln?

Die Hersteller haben sich neben der Entsorgungsfunktion auch der Materialauswahl angenommen: Es gibt kompostierbare Hundekotbeutel und solche aus umweltfreundlichen Materialien. Diese Hundekotbeutel zersetzen sich zwar schneller, sind aber genauso zu entsorgen wie normale Kotbeutel.

Radon, wenig beachtet

Den Radongehalt im eigenen Zuhause zu kennen, ist wichtig für die Gesundheit. Das geruch- und farblose radioaktive Gas ist in hoher Konzentration über einen langen Zeitraum schädlich. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der deutsche Lungeninformationsdienst warnen davor. Doch Messen alleine genügt nicht. Wie kann der Radongehalt in geschlossenen Räumen gesenkt werden?

 

Vier Tipps zum Schutz vor Radon:

1.    Lüften

Experimentieren Sie mit der Belüftung. Öffnen Sie Fenster und Luftauslässe regelmäßig, damit Luft durch das Haus strömt. Das ist eine der einfachstes, günstigsten und effektivsten Maßnahmen zum Schutz vor einer zu hohen Radonkonzentration in Innenräumen.

2.    Abdichten

Radon dringt oft durch den Boden in Gebäude ein. Die Abdichtung großer und kleiner Risse sowie Öffnungen in jedem Haus ist nicht nur gut, um den Radongehalt zu senken, sondern verbessert den gesamten Energiehaushalt. Schwachstellen können beispielsweise Risse im erdberührenden Mauerwerk oder schlecht verarbeitete Rohrleitungen und Anschlüsse sein.

Spachtelmassen, Zugluft- und Gummidichtungen sind günstig und können häufig selbst verarbeitet werden. Dabei können dauerelastische Kittmassen (z.B. Silikon) für Fugen, Anschlüsse oder Risse und elastische Dichtungsprofile für Türen verwendet werden. Bei der Kellertür macht es zudem Sinn, eine automatische Türverriegelung anzubringen.

Falls die Radonkonzentration auffällig hoch ist, aber keine offensichtlichen Schwachstellen zu sehen sind, sollte Fachpersonal hinzugezogen werden.

3.    Durchgängige, natürliche Unterbodenbelüftung

Häuser, die nicht unterkellert sind, haben oft unter der Bodenplatte eine Belüftung. Diese kann durch Laub oder Schmutz verstopft werden. Für eine verbesserte Luftzirkulation sollten die Unterbodenbelüftung regelmäßig gereinigt werden. Aber Vorsicht: Manche Stellen können absichtlich blockiert sein, um Zugluft zu verhindern. Sprechen Sie also mit einem Fachmann, wenn Sie sich unsicher sind.

4. Langfristige Messung


Regelmäßiges Lüften ist die wichtigste Maßnahme, um den Radongehalt im Haus zu reduzieren. Es ist aber genauso essentiell, den Radonspiegel langfristig im Auge zu behalten. Nur so kann sichergestellt werden, ob die Maßnahmen auch Wirkung zeigen. Wenn die Werte weiterhin hoch bleiben gilt es, Fachpersonal hinzuzuziehen.

Radon gefährdet die Gesundheit und sollte ernst genommen werden. Diese Tipps helfen, den Radongehalt in Innenräumen zu senken. Wenn Radonwerte mehr als einen Monat lang im hohen Bereich liegen, sollte professionelle Hilfe hinzugezogen werden. Das BfS listet Schutzmaßnahmen gegen Radon und die WHO gibt Auskunft über die Radonaktionswerte. Ausreichende Belüftung und umfassende Abdichtung von erdberührendem Mauerwerk helfen dabei, die Radonkonzentration in geschlossenen Räumen zu minimieren. Für weitere Informationen über Radon besuchen Sie bitte unsere Informationsseite über Schadstoffe.

Runder Tisch in Ober-Mörlen

Der Runde Tisch hat schon einmal funktioniert, warum nicht auch auf Gemeindeebene.

Zitat:

Die Runden Tische waren ein Glücksfall für unsere Geschichte. Sie haben uns davor bewahrt, in Chaos zu versinken. 

Lothar de Maiziére Letzter Ministerpräsidenten der DDR

https://www.mdr.de/geschichte/runder-tisch-ddr-herbst-100.html

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