28.11.25 –
In den letzten Wochen ist wieder Bewegung in die „Hallenfrage“ gekommen. Seit fast einem Jahr liegt ein Angebot von REWE vor, ein Grundstück „In den Weiden“ unerschlossen für 2,15 Mio. € von der Gemeinde zu kaufen, um dort einen neuen Markt zu bauen. Einen Antrag, den Verkauf zu beschließen, brachte der Gemeindevorstand allerdings erst vor kurzem ein, denn REWE wird das Angebot nicht mehr lange aufrecht erhalten (können), da sie aktuell die Möglichkeit haben, das jetzige Gebäude in der Hasselhecker Straße zu kaufen. Hier wären dann umfassende Sanierungsmaßnahmen fällig.
Darin liegt auch eine Chance, denn vielleicht führt dieser Zeitdruck ja nun zu einer Entscheidung, die auch eine finanziell tragfähige Lösung für eine moderne Sporthalle und eine attraktive Kulturhalle hergibt. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Zur gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse „Haupt- und Finanzausschuss“ sowie „Ausschuss für Bau, Verkehr und Umwelt“ waren zwei Vertreter von REWE eingeladen. In einer Sitzungsunterbrechung beantworteten sie umfassend die Fragen der Ausschussmitglieder. Berechtigte Kritk gab es an der Informationslage im Vorfeld: Am Freitag vor der Sitzung wurde ein Zwischenstand einer Machbarkeitsstudie vorgelegt, mit deren Erstellung der Gemeindevorstand beauftragt ist. Auf 8 Seiten stellte er mögliche Varianten für Sport- und Kulturhallen mit Kostenschätzungen vor. Es fehlte u.a. eine Variante, bei der sich REWE-Markt und 1-2 Hallen sich den Lekkerkerkplatz teilen würden. Dass eine solche Variante seitens REWE nicht komplett vom Tisch ist, wurde erst in der Sitzung klar. Die Kostenaufstellungen hätten auch ausführlicher sein können.
Nach der Unterbrechung debattierten die Ausschüsse, die Entscheidung wurde vertagt, der Termin dafür steht noch nicht fest.
Abhängig vom Standort für den REWE-Markt ergeben sich unterschiedliche Möglichkeiten für die Halle:
a) REWE baut in den Weiden, Sport und Kultur bleiben auf dem Lekkerkerkplatz. Hier ist genug Platz für eine zusätzliche Sporthalle. Die Usatalhalle könnte saniert oder alterantiv abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Es wäre sogar noch Fläche für ein paar Wohngebäude übrig, ein Verkauf könnte zur Finanzierung beitragen.
b) REWE saniert in der Hasselhecker Straße, Sport und Kultur wird entweder auf dem Lekkerkerkplatz oder „In den Weiden“ untergebracht. Oder auch nur die Sporthalle in den Weiden. Je nachdem, welche Fläche übrig bleibt, könnte diese für Wohnbebauung oder als Gewerbefläche verkauft werden.
c) Die Usatalhalle wird abgerissen, REWE baut auf dem vorderen Teil (entlang der Usinger Straße), auf dem hinteren Teil wäre Platz für eine oder zwei Hallen, oder auch in den Weiden. Parkplätze könnten teilweise gemeinsam genutzt werden.
Da ist eine Entscheidung nicht ganz einfach. Aber irgendwann muss man sich entscheiden. In einigen Wochen fallen die Varianten unter a) und c) jedenfalls weg.
Wir denken: Erstens muss die Lösung bezahlbar sein, denn sonst wird wieder gar nicht umgesetzt. Der Kaufpreis, den REWE für das Grundstück „In den Weiden“ bietet, liegt weit über den üblichen Preisen für unerschlossene Gewerbefläche. Eine Sanierung der Usatalhalle ist um einiges günstiger als Abriß und Neubau, zudem nachhaltiger, und für Sanierung gibt es Fördergelder. Würden wir also als Angebot von REWE annehmen, eine Sporthalle neu bauen, die Usatalhalle sanieren und noch etwas Wohnbebauung zulassen, wären noch rund 5 Mio. zu stemmen. Das halten wir für machbar. Und es wäre doch nicht schlecht, wenn Sport- und Kulturhalle im Ort blieben. Ein REWE-Markt am Ortsausgang wäre größer mit mehr Sortiment, wäre für viele auf dem Weg zur Arbeit gut erreichbar, bekäme eine eigene Bushaltestelle, und wäre sicher hübscher als andere Gewerbe, die alternativ auf dem Grundstück angesiedelt werden würden.
Wie denken Sie darüber? Was ist Ihnen wichtig? Lassen Sie es uns wissen. Noch ist die Entscheidung nicht final. Schreiben Sie uns unter info@gruene-ober-moerlen.de.
Viele Grüße
Die Grünen Fraktion
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